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Mehr Sicherheit
durch Digitalisierung
in unseren Häfen

Mit der German Ports Secure Release Order werden die Abholprozesse
der deutschen Seehäfen digitalisiert, standardisiert und abgesichert.

German Ports Secure Release Order

German Ports: Unsere Vision

German Ports gestaltet eine sichere, transparente und digitale Zukunft der Containerabwicklung in deutschen Seehäfen. Mit einem standardisierten digitalen Freigabeprozess schaffen wir Transparenz, erhöhen die Sicherheit und schaffen eine verlässliche Grundlage für zukunftsfähige Hafenlogistik.

Rollen und Beteiligte

Reeder

Spediteur & Logistiker

Terminal

TMS

Konkretes Freistellverfahren

Prozessablauf

Neuigkeiten und Events

FAQ German Ports

German Ports ist ein Gemeinschaftsprojekt der DAKOSY Datenkommunikationssystem AG und der dbh Logistics IT AG. Durch die Zusammenarbeit der beiden Systemhäuser wird sichergestellt, dass Ihnen die German Ports Plattform Container- und Freistellinformationen zu allen großen deutschen Seehäfen (Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven) liefert.

German Ports verfolgt das Ziel, den Abholprozess für Importcontainer in den deutschen Seehäfen Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven sicherer zu gestalten. Durch einen standardisierten, digitalen Abholprozess soll die aktuelle Freistell-PIN abgelöst und durch ein pinfreies, digitales Recht zur Abholung ersetzt werden. Ein einheitlicher Prozess, der nicht nur an allen Standorten, sondern auch von allen Wirtschaftsbeteiligten in der Supply Chain genutzt wird, soll zudem die Attraktivität der deutschen Seehäfen im internationalen Wettbewerb stärken.

Die deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven ziehen an einem Strang, um dem Drogenschmuggel Einhalt zu gebieten und die Containerimporte künftig besser zu schützen. Dazu wird von der Freistellung des Reeders bis zur Auslieferung des Containers am Terminal die komplette Berechtigungskette digital in einem geschlossenen System abgebildet. Der Prozess ändert sich verpflichtend voraussichtlich zum 1. Oktober 2025 für Reeder, Terminalbetreiber, Speditionen und Transportunternehmen.
Um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, kann German Ports ab dem 01.10.2025 genutzt werden.
German Ports richtet sich an sämtliche am Container-Importprozess beteiligte Unternehmen. Dazu zählen im Wesentlichen Reeder, Terminalbetreiber, Speditionen und Transportunternehmen. Darüber hinaus können sich Anbieter von Transport Management Systemen oder Softwareanbieter als Dienstleister für die zuvor genannten Gruppen an German Ports anbinden.
German Ports kann im ersten Schritt für die drei größten deutschen Containerhäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven genutzt werden. Wir halten Sie auf der German Ports Webseite auf dem Laufenden, sofern eine Erweiterung auf andere deutsche oder internationale Seehäfen vorgesehen ist.

Für die Nutzung von German Ports fällt eine monatliche Grundpauschale von € 60,00 je Vertragspartner an (DAKOSY für Hamburg, dbh für Bremerhaven und Wilhelmshaven). Zudem werden fallbezogen die folgenden Kosten berechnet:

  • Erstellung eines Abholrechts: € 0,80 pro Erstellung
  • Aktivierung eines Abholrechts: € 0,80 pro Aktivierung
  • Weiterleiten eines Abholrechts: € 0,40 pro Weiterleitung
  • Abfragen eines Abholrechts: € 0,39 pro freigestellten Container

Weiterführende Informationen finden Sie hier: Preise – German Ports

Um das neue digitale Freistellungsverfahren nutzen zu können, können sich Unternehmen zunächst unter Anmeldung zur Teilnahme an German Ports – German Ports registrieren. Im Anschluss erhalten sie die Vertragsunterlagen. Sobald diese unterschrieben bei DAKOSY oder dbh logistics IT eintreffen, kann die technische Anbindung sowie die Freischaltung auf den Web-Plattformen (German Ports, IMP, BIT) erfolgen.

Wir empfehlen Speditionen und Transportunternehmen, ausreichend Zeit einzuplanen, um die IT-seitige Einrichtung zu realisieren und die neuen Abläufe im Rahmen der Testphase auszuprobieren. Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Einführungsprozess ist, dass die Unternehmen zuvor ihre internen Prozesse mit dem neuen Freistellungsprozess in Einklang gebracht haben. Außerdem ist ein zentraler Ansprechpartner festzulegen, der den Informationsaustausch mit German Ports koordiniert. Speditionen mit eigenem TMS können ihre Schnittstellen (API / EDI) an German Ports anbinden. Hier ist es wichtig, im Vorfeld zu prüfen, welche Anpassungen im TMS erforderlich sind und diese entsprechend vorzubereiten.

Zunächst müssen Sie Ihr Unternehmen in German Ports via Anmeldung – German Ports – Grenzenloser Hafenfluss registrieren. Anschließend können die von Ihnen bestimmten Administratoren verschiedene Niederlassungen sowie User-Accounts auf der Plattform einrichten. Weiterführende Informationen finden Sie im zugehörigen User-Guide.

Unternehmen können ihre eigenen IT-Systeme über offene Schnittstellen anbinden, ihre bestehenden digitalen Zugänge über die PCS-Plattformen von DAKOSY (IMP) oder dbh (BIT) nutzen oder die Freistellungen über die Web-Plattform German Ports abwickeln.

Uns erreichen momentan sehr viele Anmeldungen, die wir nacheinander und schnellstmöglich bearbeiten. Wir bitten daher um etwas Geduld. Sie erhalten in den kommenden Tagen Ihre Vertragsunterlagen und nach Vertragsunterschrift die entsprechenden Zugangsdaten zu German Ports.

Nach erfolgreicher Registrierung einschließlich Vertragsunterzeichnung können Sie an das Testsystem angebunden werden. Melden Sie sich gerne bei uns, beispielsweise über unser Kontaktformular auf unserer Webseite: Kontakt – German Ports – Grenzenloser Hafenfluss

Sie können German Ports sowohl über eine Schnittstelle als auch über die Webanwendung nutzen. Geben Sie bitte bei der Registrierung an, welche Form der Anbindung Sie wünschen.

Ob der Consignee bei German Ports als Rechteinhaber registriert sein muss, hängt davon ab, wie die Zusammenarbeit zwischen Consignee und Spediteur vertraglich geregelt ist – insbesondere, wer laut Abtretungsvereinbarung das Freistellungsrecht übernehmen soll.

In der Praxis gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten:

  1. Der Consignee verwaltet die Freistellung selbst. In diesem Fall erhält der Consignee das Abholrecht direkt über German Ports und beauftragt den Spediteur lediglich mit der Abholung. Folge: Der Consignee muss registriert sein und kann das Abholrecht anschließend an den Spediteur weitergeben.
  2. Der Spediteur übernimmt die Freistellung im eigenen Namen. Hier wird das Freistellungsrecht durch eine Abtretungsvereinbarung vom Consignee auf den Spediteur übertragen, sodass dieser die Freistellung eigenständig verwaltet. Folge: In diesem Fall muss der Spediteur registriert sein.

Zusammenfassend: Wer sich registrieren muss, ergibt sich nicht aus den Systemvorgaben von German Ports, sondern richtet sich nach der vertraglichen Rollenverteilung zwischen Consignee und Spediteur. Entscheidend ist, wer das Abholrecht letztlich erhalten und verwalten soll.

German Ports selbst verwaltet keine Abtretungsvereinbarungen und ist auch nicht in vertragliche Konstellationen eingebunden. Die Plattform dient ausschließlich dazu, Abholrechte bereitzustellen und deren Weitergabe zu ermöglichen.

Das System ist über mehrere Ebenen abgesichert – u.a. durch bewährte Cloud- und Azure-Mechanismen wie Redundanz, regelmäßige Backups mit Wiederherstellungsmöglichkeiten sowie kontinuierliches Monitoring und schnelle Reaktion im Störungsfall.

Bei einem Systemausfall (German Ports/TR02/IDP-Systemen) muss keine Dokumentation der Auslieferungen nachgetragen werden.

Die Zeit der Systemausfälle wird in German Ports für die Nutzer der Behörden ausgewiesen.

Weiterführende Informationen aus unseren Webinaren erhalten Sie hier. Nutzerspezifische Informationen, Dokus & Guides können Sie ebenfalls auf der German Ports Webseite unter dem Menüpunkt Rollen einsehen. Zudem werden wir in den kommenden Wochen Video Tutorials bereitstellen, in der die Nutzung der Anwendung erklärt werden.

Für weitere Fragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für den betreffenden Hafen oder rufen Sie uns an unter den folgenden Nummern +49 421 30902810 für Bremerhaven & Wilhelmshaven bzw. +49 40 37860970 für Hamburg.

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